Zum einen in die Arbeit des Zahnarztes, der den Patienten untersucht, behandelt und seine Diagnose stellt, auf der anderen Seite in die Arbeit des Zahntechnikers, der Prothesen, Implantate oder Kronen erstellt. In vielen Fällen arbeiten Zahnarztpraxen dafür mit externen Laboren zusammen. Das bedeutet allerdings auch eine Verlängerung des Behandlungsprozesses. Denn der Befund muss zunächst an das externe Labor übermittelt werden, bevor dort die eigentliche Arbeit beginnt. Für den Patienten heißt das, dass er mit mindestens zwei Behandlungstagen rechnen muss. Und wenn ein Implantat oder eine Krone nicht passt, ist ein weiterer Termin notwendig, bis zu dem das Labor die Korrektur vornimmt.

Ein Eigen- oder Praxislabor kann diesen Aufwand für den Patienten reduzieren und die Arbeitseffizienz des Zahnarztes steigern. Das Labor befindet sich in den Räumlichkeiten der Praxis und kann die anstehenden zahntechnischen Arbeiten direkt vor Ort erledigen. Kleinere Reparaturen sind bei einem Zahnarztbesuch möglich. Auch Kronen, Inlays oder Implantate lassen sich schnell und unkompliziert anpassen, wenn dazu der Bedarf besteht.

Durch das Eigenlabor ergeben sich allerdings noch weitere Synergieeffekte, die sich auf die Qualität der Arbeit positiv auswirken. Durch das direkte und kollegiale Miteinander zwischen Zahnarzt und Zahntechniker ist eine engere und schnellere Abstimmung zwischen den Experten möglich. Die Patienten können sich auf eine hohe Qualität des in Deutschland – und sogar direkt vor Ort – hergestellten Zahnersatzes verlassen. Bei Fragen nach der bevorzugten Farbe des Zahnersatzes oder bei individuellen Wünschen des Patienten ist eine schnelle und persönliche Rücksprache möglich. So lässt sich die Behandlung durch ein Eigenlabor noch besser auf den jeweiligen Patienten abstimmen.